Auf meinen Internetseiten hier steht so allerlei Christliches, und daher werde ich immer wieder gefragt, welcher Kirche, Konfession oder Denomination ich persönlich denn angehöre. Zumeist antworte ich dann ganz schlicht und einfach. "Ich bin Christ."
Die Reaktion darauf ist oftmals ein Stirnrunzeln, und bisweilen fragt dann jemand nach. Es gibt da bei den Christen doch so viele unterschiedliche Richtungen – katholische, evangelische, orthodoxe; und dann gibt es noch die vielen Freikirchen. Was ist denn nun die richtige, was die falsche?
Meine Erklärung dazu ist die folgende:
Alle Menschen tragen Kleidung. Es ist eine Frage der Mode, des persönlichen Geschmacks oder auch der Sitten und Gebräuche eines bestimmten Landes, ob ich diese oder jene Kleidung trage, ob ich einen grünen Pulli, einen roten Rock oder eine blaue Hose anziehe. Die Kleidung hat zum einen den Zweck, mich zu wärmen, und zum anderen möchte ich mich darin wohlfühlen. Wenn aber jemand nichts zum Anziehen hat und friert, dann ist es diesem Menschen gleichgültig, was man ihm gibt, so lange es nur überhaupt etwas zum Bekleiden ist.
Oder noch ein anderes Beispiel:
Jeder Mensch muß essen und trinken, um nicht zu verhungern und zu verdursten. Was ich nun konkret esse oder trinke ist eine Frage meines persönlichen Geschmacks und auch meiner Gewohnheiten. Ein Mensch in Mitteleuropa hat nun mal andere Essensgewohnheiten als einer in Zentralasien. Es mag für mich interessant sein, zur Abwechslung einmal andere Gerichte auszuprobieren, aber ich werde dann doch immer wieder zu meinen Lieblingsspeisen zurückkehren.
Wenn aber jemand am Verhungern oder Verdursten ist, dann ist es diesem Menschen gleichgültig, was für eine Speise man ihm anbietet, so lange er nur überhaupt etwas zum Essen bekommt.
Jesus sagt: "Ich bin das Brot des Lebens." (Johannes 6,35) Er sagt auch: "Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden." (Johannes 4, 14)
Jesus ist für mich das "Grundnahrungsmittel". Die Bibel ist für mich das Buch, aus dem ich diese grundlegende Nahrung erhalte. Jesus ist der EINZIGE Weg zu Gott. Jeman hat das mal sehr treffend so erklärt: Alle Religionen der Welt sind wie Leitern, mit denen Menschen versuchen, zu Gott, dem Schöpfer unseres Universums zu gelangen. Aber keine dieser Leitern ist lang und stabil genug. In Jesus jedoch hat Gott eine Leiter aus dem Himmel zu uns Menschen heruntergelassen, und alles, was wir zu tun brauchen, ist diese Leiter in die Hand zu nehmen und hinaufzusteigen. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Jesus hat aber nichts dagegen, daß wir uns im Laufe der Zeit ein bißchen "Luxus" angewöhnen und unsere Speisen mit allerlei Beiwerk nach unseren persönlichen Geschmäckern schmücken, so lange das wirklich nur Beiwerk bleibt. Mein ganz persönlicher Geschmack ist dabei die evangelisch methodistische Kirche in der Hanauerstr. 54 in München. Aber ich respektiere selbstverständlich die Geschmacksrichtungen der anderen Menschen, so lange das Grundnahrungsmittel, nämlich Jesus, die Hauptsache bleibt.
Mein ganz persönliches Anliegen ist es, Hungernden zu essen zu geben. Dies ist auch der Grund, warum es diese Internetseiten hier gibt. Aber ich würde niemals anderen Menschen meine persönliche Geschmacksrichtung aufzwingen wollen.