11. Einkaufen

11. Dezember 2014
Wie steht es mit Deinen Weihnachtseinkäufen? Wenn Du eine große Familie hast und viele Freunde, bist Du vielleicht derzeit ziemlich im Streß, weil Du für jeden ein Geschenk kaufen möchtest. Dabei ist in den Einkaufszentren gerade jetzt ein schrecklicher Trubel. Es wollen ja Massen von Menschen Unmengen von Sachen einkaufen, und je mehr sie einkaufen, desto mehr freuen sich die Händler.
Zu allen Zeiten und in allen Jahrhunderten hat es Händler gegeben. Daran ist nichts auszusetzen. Es wurde getauscht oder mit Geld bezahlt, und auch das ist eine ganz normale Sache.
Aber es gab eine Situation, in der Jesus auf all diese Händler reichlich sauer war. Jesus war gerade nach Jerusalem gekommen und ging dort in den Tempel. Lies selbst:
 
Und als er (Jesus) in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: „Wer ist der?“ Das Volk aber sagte: „Das ist Jesus, der Prophet von Nazareth in Galiläa!“
Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, welche Tauben verkauften. Und er sprach zu ihnen: „Es steht geschrieben: «Mein Haus soll ein Bethaus heißen!» Ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle.“ (Matthäus 21, 10 – 13)
 
Alles hat seinen Ort und seine Zeit, das schrieb bereits Salomo vor hunderten von Jahren. Der Tempel in Jerusalem sollte ein Haus sein, in dem die Menschen zu Gott beten. Aber es waren dort viele Händler, die Opfertiere feilboten und Geldwechsler, weil ja auch viele Ausländer nach Jerusalem kamen.
 
Wie steht es mit der Adventszeit? Ist das die Zeit der Einkäufe, des Konsums und der Hektik? Auf was warten wir im Advent? Darauf, daß der Weihnachtsmann oder das Christkind Geschenke bringt? Oder warten wir auf das Festessen?
 
Was bedeuten Advent und Weihnachten konkret für Dich?