18. Dezember 2014
- Wenn ein junger Mann sich in ein Mädchen verliebt hat oder andersherum, und diese Liebe nicht erwidert wird, befindet er sich in einer sehr mißlichen Lage. Er kann das Mädchen einladen oder mit Geschenken überhäufen. Aber wird sie ihn deshalb lieben?
- In der Apostelgeschichte gibt es einen Bericht von einem Zauberer namens Simon. Er muß ein rechter Angeber gewesen sein, und er hatte großen Zulauf unter der Bevölkerung.
- Petrus und Johannes kamen in diese Stadt, erzählten den Menschen von Jesus, und viele von ihnen glaubten an Jesus. Es steht dort, daß die beiden Apostel den Menschen die Hände auflegten, und daraufhin empfingen diese den Heiligen Geist. Dies war die Reaktion Simons:
- Als aber Simon sah, daß durch die Handauflegung der Apostel der heilige Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld und sprach: „Gebet auch mir diese Vollmacht, damit, wenn ich jemand die Hände auflege, er den heiligen Geist empfange!“
Petrus aber sprach zu ihm: „Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du meinst, die Gabe Gottes mit Geld erwerben zu können! Du hast weder Anteil noch Erbe an diesem Wort; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott! So tue nun Buße über diese deine Bosheit und bitte den Herrn, ob dir die Tücke deines Herzens möge vergeben werden.“ (Apostelgeschichte 8, 18 – 22) - Simon wollte mit Jesus Geschäfte machen. Er fürchtete offensichtlich, daß er mit seiner Zauberei nicht mehr weiterkäme, wenn die Menschen in seiner Stadt sich Jesus zuwenden. Mit dieser Befürchtung hatte Simon durchaus recht.
- Aber ist es der richtige Weg, wenn man versucht, mit Jesus ins Geschäft zu kommen?
- Definitiv nein! Man kann mit Jesus kein Geschäft machen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
- Entweder man glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, daß er zu Weihnachten vor gut 2000 Jahren in Bethlehem auf die Welt gekommen ist, daß er uns liebt und für unsere Sünden gestorben ist, und daß Gott ihn am dritten Tag danach von den Toten wieder auferweckt hat, oder man glaubt das nicht.
- Gott ist da sehr radikal und akzeptiert keine Kompromisse. Man kann nicht ein bißchen an Jesus glauben, indem man ihn vielleicht nur als einen sehr weisen Lehrer betrachtet. Man kann nicht glauben, daß er gelebt hat aber nicht glauben, daß er vom Tod auferstanden ist.
- Es macht keinen Sinn, jeden Sonntag zur Kirche zu gehen und dann von Montag bis Samstag Jesus in der Ecke stehen zu lassen, weil man ja arbeiten, Geld verdienen und gute Geschäfte machen muß, und das verlangt nun mal ein paar kleine oder größere Schwindeleien.
- Entweder man sagt ganz „Ja“ zu Jesus, oder man lehnt ihn ab. Schau dazu nochmals auf diese Seite.
- Wenn man „ja“ zu Jesus gesagt hat, braucht man keine Angst mehr zu haben. Das bedeutet jetzt nicht, daß man von da an in seinem Leben keinerlei Schwierigkeiten mehr haben wird. Schließlich gibt es nach wie vor das Böse, und wir müssen immer wieder dagegen ankämpfen.
- Aber Jesus ist da, Jesus hilft uns dabei, Jesus liebt uns.