8. Geld ist nicht schlecht

8. Dezember 2014
Wer sein Geld nicht um Wucherzinsen gibt und keine Bestechung annimmt gegen den Unschuldigen. Wer solches tut, wird ewiglich nicht wanken! (Psalm 15, 5)
 
Geld ist nicht schlecht, sofern man nichts Böses damit tut. Das sagt dieser Psalm aus. Es ist übrigens die einzige Stelle in den Psalmen, in der das Wort „Geld“ überhaupt vorkommt. Geld ist schlicht und einfach ein nützliches allgemeingültiges Zahlungsmittel. In früheren Zeiten gab es Tauschgeschäfte. Da hat einer z.B. einen Acker gekauft und 100 Rinder dafür bezahlt. Aber was mach ich mit 100 Rindern, wenn ich gar keine Landwirtschaft habe? Wenn ich für meinen Acker eine bestimmte Summe Geld erhalte, ist das für mich viel einfacher zu handhaben. Das haben die Menschen bereits vor tausenden von Jahren festgestellt. Vor allen Dingen in der Zeit des römischen Reiches war Geld im Mittelmeerraum bereits ein gängiges Zahlungsmittel. Aber auch einige Jahrhunderte zuvor gab es in Griechenland bereits geprägte Geldmünzen.
Es steht aber nach wie vor die Frage im Raum: Was hat Geld mit der Adventszeit zu tun? Sollten wir statt „Geld“ vielleicht lieber Worte wie „Reichtum“ oder „Besitz“ verwenden? Kommen wir dann der Antwort näher? Also was haben Reichtum und Besitz mit der Adventszeit zu tun?