Ob Sommer oder Winter, irgend jemand schimpft immer übers Wetter. Den einen ist es zu kalt, den anderen zu warm. Es ist zu trocken, oder es regnet zu viel. Macht es die Natur überhaupt jemals irgendwem recht?
Wissenschaftler sind pausenlos am Forschen in dem Bestreben, die Wettervorhersage zu verbessern. Wenn wir schon nicht selbst mitbestimmen können, wie das Wetter wird, so wollen wir doch wenigstens im Voraus wissen, wie es in nächsten Zukunft werden wird.
Aber wer macht eigentlich das Wetter? Wer entscheidet, wann es regnet, schneit, oder wann die Sonne scheinen wird?
Kennst Du das Buch Hiob im Alten Testament der Bibel? Hiob und seine Freunde diskutieren lange darüber, was wohl Gottes Pläne mit den Menschen sind, und ob Gott den Menschen gegenüber gerecht handelt. Gegen Ende des Buchen antwortet Gott dem Hiob persönlich "aus dem Gewittersturm", wie es in Kapitel 38, Vers 1 heißt:Hast du zu deiner Zeit den Sonnenaufgang angeordnet und dem Morgenrot seinen Platz angewiesen,Bist du auch bis zu den Vorratskammern des Schnees gekommen, und hast du die Speicher des Hagels gesehen,Auf welche Weise verteilt sich das Licht, und wie verbreitet sich der Ostwind über die Erde? Wer hat dem Regenstrom sein Bett gegraben und dem Donnerstrahl einen Weg gebahnt, damit es regne auf unbewohntes Land, auf die Wüste, wo kein Mensch ist, um zu sättigen die Einöde und Wildnis, damit das junge Grün gedeihen kann? Hat der Regen auch einen Vater, und wer hat die Tropfen des Taues erzeugt? Aus wessen Leibe ist das Eis hervorgegangen, und wer hat des Himmels Reif geboren?Kannst du deine Stimme zu den Wolken erheben und befehlen, daß dich Regengüsse bedecken? Kannst du Blitze entsenden, daß sie hinfahren und zu dir sagen: Siehe, hier sind wir? (Hiob 38, Verse 12, 22, 24 – 29, 34 – 35)Hast Du schon mal über all das nachgedacht? Kinder fragen bisweilen: "Wo kommt dies oder jenes in der Natur her?" Wir Menschen dünken uns so klug, oftmals so unabhängig. Wir wollen frei sein, selbst entscheiden, was wir wann tun wollen. Das ist ja alles recht und schön. Nur das Wetter, das können wir definitiv nicht beeinflussen. Den Naturgewalten stehen wir machtlos gegenüber.Wissenschaftler können zwar mehr oder weniger genau vorhersagen, ob es in den nächsten Stunden regnen wird oder nicht, aber mehr als maximal drei Tage kann man auch mit den besten Instrumenten das Wetter nicht genau vorhersagen.Wer ist für das Wetter verantwortlich? In wessen Macht steht die Entscheidung, wie warm oder kalt es am nächsten Tag werden wird?Manche antworten darauf: "Es ist eben die Natur. Es sind die Konstellationen der Luftströmungen" Doch wer hat die Natur gemacht? Ist sie aus einem sog. "Urknall" einfach so zufällig entstanden? Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Dazu ist sie viel zu genial und viel zu perfekt.Wir Christen sind der Meinung, daß es einen Schöpfer gibt, der das gesamte Universum, also auch unseren Planeten Erde und damit auch unser Wetter geschaffen hat. Diesen Schöpfer nennen wir Gott.Dieser unendlich intelligente Gott, der für alles Geschaffenen im gesamten Universum verantwortlich zeichnet, nimmt sich dennoch Zeit, auf jeden einzelnen Menschen zu schauen. In Hiob 34, 21 steht:Denn Gottes Augen sind auf die Wege eines jeden gerichtet, und er sieht jeden Schritt, den einer macht.Es ist überhaupt sehr empfehlenswert, einmal das gesamte Buch Hiob durchzulesen.Seit Anbeginn aller Zeiten sind wir Menschen also dem Wetter ausgeliefert. Wir können höchstens uns bemühen, so gut wie möglich damit zurechtzukommen.Doch dann tauchte vor 2000 Jahren plötzlich ein Mensch auf. Als er eines Tages zusammen mit seinen Gefährten in einem kleinen Fischerboot mitten auf einem großen See war und in einen heftigen Sturm geriet, blieb er völlig gelassen. Seine Gefährten waren bereits in Todesangst. Doch was tat er?Und er stand auf, bedrohte den Wind und sprach zum Meer: "Schweig, verstumme!" Da legte sich der Wind, und es war eine große Stille. (Markus 4, 39)Es gab also ein einziges Mal in der gesamten Geschichte der Menschheit jemanden, der dermaßen viel Autorität hatte, daß er mit seinem Wort über das Wetter befehlen konnte. Kannst Du Dir das vorstellen?Kannst Du Dir vorstellen, du gerätst in einen heftigen Sturm, und dann kommt da einer und sagt einfach, "Stop," und schon ist der Sturm vorbei?Wenn Du Dir die ganze Geschichte im Evangelium des Markus durchliest, dann wirst Du erfahren, daß die Gefährten dieses Menschen ihn um Hilfe baten. Dies war der Grund, warum er den Sturm stillte.Dieser Mensch, der diese Autorität hat, ist Jesus, Gottes Sohn, Gott selbst. Als Schöpfer des gesamten Universums hat er die Macht, auch über das Wetter zu befehlen und gegebenenfalls Naturgesetze kurzfristig außer Kraft treten zu lassen.Doch jetzt kommt das Grandioseste an der ganzen Geschichte: So, wie die Jünger damals Jesus um Hilfe baten, so dürfen auch wir heute mit all unseren Anliegen zu Gott kommen und ihn um Hilfe bitte. Gott kann uns helfen, und er tut es auch, wenn wir ihn nur ernsthaft darum bitten – und wenn wir darauf vertrauen, daß er der Mittelpunkt unseres Lebens ist.Um Gott und Jesus näher kennenzulernen, empfiehlt es sich, in der Bibel zu lesen.